Gibt es diesen einen wahren Kern der Persönlichkeit? Oder begegnen uns die Menschen nicht eher in jedem Moment neu und anders? Abhängig von Gefühlen, von Gesprächspartnern, von der jeweils eingenommen Rolle im Geschehen? Mit diesem ganz bestimmten Ausdruck im Gesicht, diesem so unvergleichlichen Tonfall in der Stimme? Wenn ich auf eine meiner wichtigsten Rollen als Schauspieler zurückdenke, bewegen mich Gedanken zur Authentizität.
Der Kern der Persönlichkeit – die Authentizität – ist die Basis des Erfolgs. Man kann sie lernen, bearbeiten, sähen, ernten und aufbauen. Man sollte sie pflegen und trainieren. Doch man muss ein Gefühl dafür haben, was die eigene Authentizität ist… dafür sind die eigenen Ziele von oberer priorität. sind es wirklich meine Ziele? Meine Wünsche? Dann bin ich auch authentisch und kann mich präsentieren und zwar denjenigen, denen ich Liebe und Achtsamkeit entgegen bringe. Fange ich doch am Besten bei mir selbst an. das ist das Einfachste und das Schwerste zugleich! vertrau Dir selbst = Selbst-vertrauen!
herzliche Grüße – gelungene Homepage – interessante Impulse zum Weitertragen!
Liebe Grüße von Marion Deinlein
Liebe Frau Deinlein, herzlichen Dank für Ihre interessante Ergänzung und Ihr schönes Feedback.
Ist das Wesen der Persönlichkeit nun „Kern“ oder „die Summe der Schalen“? – so beeindruckend ich Ibsens „Zwiebel-Gleichnis“ heute noch empfinde, so wirft es letztlich doch eher neue Fragen auf, als eindeutige Antworten zu geben, ich weiss.
Auf der einen Seite erlebe ich täglich diese Sehnsucht, in Gesprächen, in Begegnungen etwas „Wesentliches“ mitzunehmen, also hinter den Alltagsroutinen und Rollengesichtern „den Menschen“ zu erleben. Vielleicht umschreibt das ja jene Suche nach dem Kern der Persönlichkeit? Wie schön ist es, wenn diese – Sie nennen es – Selbstliebe transparent wird und auf uns leuchtet.
„Nur so bin ich authentisch!“ – ist das (auf der anderen Seite) nicht auch manchmal eine Ausrede? Lebenspraktisch betrachtet erlebt sich heute wahrscheinlich jeder Mensch täglich in einer Fülle von ganz unterschiedlichen Rollen: Den Kindern oder dem Partner gegenüber, im Gespräch mit Kunden oder dem Chef, als Gast im Restaurant oder zuhause als Gastgeber. Wenn dann mal etwas schiefläuft in der Kommunikation, höre ich öfter als Entschuldigung: „Ich bin halt so!“ Ganz so, als wäre es ein besonderes Zeichen von Authentizität, seinen Emotionen immer ungehemmten Lauf zu lassen, seinen Ärger, seinen Zorn oder seine Wut sofort retour an den vermeintlichen Auslöser zu adressieren.
Der „Kern“ ist für mich der Ursprung, die Basis, der kern = Samen aus dem alles wächst.
Die „Schalen“ sind die Erfahrungen, die Erlebnisse, Getanes, Erlebtes, gespürtes, Gehörtes, Angenommenes – vielschichtig ist unsere persönlichkeit – wir sollten aber immer unseren kleinen „Kern“ im Bewusstsein haben!
Herzliche adventliche grüße
Marion Deinlein
Seit letzte Woche weiß ich „hautnah“ wie wichtig STIMME ist: Ich empfehle die Sendung Nachtcafe, SWR, am kommenden Freitag, 05. April.2013 um 22Uh – nachher können wir entscheiden, wie sehr ich an mir arbeiten sollte!
Sonnige Ostergrüße
Marion Deinlein
Hallo Frau Deinlein,
danke für Ihre netten Ostergrüße und den freundlichen Hinweis auf die Sendung – Sie machen mich echt neugierig! Werden wir da Sie zu hören bekommen? 🙂
Herzlichen Gruß aus Salzburg,
Ihr Arno Fischbacher
keine Angst: Singen werde ich nicht! ich bin NUR Gast der Talkrunde! Aber das Ganze war und ist ultra spannend. Ich bin selbst auf meine Stimme ganz gespannt 🙂
Einen schönen Abend und sonnige Grüße
Marion Deinlein