BLOG-ILLU_SchreienDer Fußball lebt! Und wie er lebt. Ein Match jagt das andere. Fans finden sich zusammen, in privaten Wohnzimmern, bei Grill-Abenden im Freundeskreis, beim Public Viewing oder vielleicht sogar live in einem der brasilianischen Stadien. Wo auch immer, eines ist klar: Ein Fußball-Event – wenn echte Begeisterung mit im Spiel ist – erfordert Stimmgewalt. Anfeuern, rufen, jubeln – die Lieblingsmannschaft will motiviert sein!

Im übertragenen Sinn gilt das täglich für Meetings und Teambesprechungen. Was Fußball-Schauen und Mitarbeiter-Motivieren gemeinsam haben, erzähle ich Ihnen in meinem Blogbeitrag.

Wenn Sie einige der folgenden Tipps beachten, kommen Sie gut durch Ihren Fußball-Abend und haben beim nächsten Meeting unter Garantie jene Energie in der Stimme, die Ihren Ideen und Beiträgen im Team zum Durchbruch verhilft:

Ihre Lieblingsmannschaft betritt das Spielfeld. Sie sitzen mit neun Freunden vor dem Fernsehgerät und harren gebannt der Dinge, die da kommen. Der Abend wird spannend in jeder Hinsicht. Fünf Ihrer Freunde inkl. sie selbst sind für Mannschaft A, die verbleibenden vier anderen für Mannschaft B. Sie wissen jetzt schon, im Laufe des Abends werden Sie sich gegenseitig übertreffen wollen beim Anfeuern. Jeder wird versuchen, sich stimmlich Gehör zu verschaffen, um der Lauteste für SEINE Mannschaft zu sein. Wie wird Ihre Stimme das aushalten? Und ist das wirklich der richtige Weg, um stimmlich zu überzeugen?

Hier ist wichtig zu wissen: Wer stimmlich überzeugen will, muss nicht laut sein. Es geht um die Intensität und Energie in der Stimme – am Rande des Spielfelds wie im Beruf. Konzentrieren Sie sich bloß darauf, laut zu sein, produzieren Sie heiße Luft. Das ist ermüdend für die Stimme, und man hört nicht gerne hin. Wenn Sie jedoch kraftvoll, voll und raumfüllend Ihre Ideen zu Gehör bringen – oder beim Fußball-Schauen Ihrer Lust und Freunde Ausdruck verleihen, übertönen Sie Ihre Sitznachbarn ohne Probleme und auch Heiserkeit hat keine Chance. Hören Sie in meinem Antenne-Bayern-Interview mit Paul Johannes Baumgartner, wie das funktioniert:

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Das gilt übrigens ebenso für die Trainer, die ja vom Rande des Spielfeldes effizient mit ihren Truppen kommunizieren müssen. Auch hier nützt reine Lautstärke nichts. Sondern gezielte Erdung und ein klarer Fokus auf den Spieler, der die Botschaft erhalten soll. Rufen statt Schreien ist die Devise. Es hilft die volle Konzentration auf die räumliche Entfernung und raumfüllendes Sprechen in genau die angepeilte Richtung. Ja, das funktioniert auch in riesigen Stadien, wenn der Fokus stimmt!

Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen noch viel Freude bei den kommenden Spielen bis hin zum spannenden Finale am 13. Juli in Rio. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie die Macht Ihrer Stimme am besten einsetzen, um Ihre Teams und Zuhörer zu begeistern und zu überzeugen – sichern Sie sich einen der Restplätze in meinem gefragten Kompaktlehrgang Rede-Rhetorik – Stimmstark begeisternd reden und präsentieren!