Das Videoteam der Salzburger Nachrichten interviewte mich vor einigen Tagen zu meinem „Spezialtraining für Einsatzkräfte: Stimme im Krisenmanagement“ in Auftrag gegeben vom Bayerischen Roten Kreuz.

Einsatzkräfte brauchen Nervenstärke und Stressresistenz. Und die Fähigkeit, in Notlagen den richtigen Ton treffen. Das Bayerische Rote Kreuz hat das erkannt und mich beauftragt, Einsatzkräfte, Krisenmanager und psychosoziale Ansprechpartner in einem maßgeschneiderten Workshop zu trainieren. Ziel ist dabei, auch in extremen Momenten des Hilfseinsatzes mit der Stimme richtig umgehen zu können. Im Klartext gesprochen: Auch wenn es lichterloh brennt oder das Wasser bis zum Hals steht, mit Opfern und Teamkollegen gleichermaßen stimmig kommunizieren zu können.
Was sind Schwerpunkte eines solchen Workshops? Trainiert wird, die eigene Stimme in Extremsituationen beherrschen können und den anvertrauten, oft traumatisierten Personen Sicherheit und Halt geben. Besonderen Wert wird darauf gelegt, dass die Helfer im Notfall freundlich, aber klar und nachdrücklich delegieren. Denn nichts ist schlimmer, als selbst in Not zu geraten und dann mit hektischen und schreienden Einsatzkräften konfrontiert zu sein.